Frauenarztpraxis
Bogdan Szymik
Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe

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HPV-Test (Typisierung humane Papillomaviren)

HPV (= Humane Papilloma-Viren) werden mittlerweile als ein wichtiger Faktor bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebs angesehen. Allerdings kann eine Infektion mit dem HP-Virus schon Jahre bestehen, ohne daß die Erreger ihre krankmachende Wirkung entfalten.

Diese tritt vermutlich durch eine Schwächung der körpereigenen Abwehr auf, wobei die Mechanismen noch nicht genau bekannt sind. Mögliche Ursachen sind zusätzliche Infektionen mit Bakterien oder anderen Viren

 

  • Rauchen!

  • psychische Dauerbelastung (Streß)

Bei den HP-Viren gibt es verschiedene Stämme. Diese werden in zwei Gruppen eingeteilt:

  • "low-risk" - HP-Viren (weniger aggressiverTyp)

  • "high-risk" - HP-Viren (aggressiver Typ, Stämme 16 und 18)

Zur gesetzlichen Krebsvorsorge gehört eine solche Untersuchung auf HPV nicht, sie darf nur bei Vorliegen eines aufälligen Ergebnisses zur weiteren Abklärung veranlaßt werden.

ThinPrep® PAP Test™

Eine neuartige Aufbereitungstechnik des Krebsabstriches vom Gebärmutterhals der Frau

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die Möglichkeit, die Qualität Ihres Krebsabstriches vom Gebärmutterhals im Rahmen der Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu optimieren. Mit dem sog. PAP-Test können Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs oder Zellen, die sich in Krebszellen umwandeln können, frühzeitig entdeckt werden. Dieser Test wurde 1943 vom griechischen Arzt Papanicolaou entwickelt und sich seither technisch nicht geändert.

Bei der konventionellen Technik erfolgt die Krebsabstrichentnahme mit einem Wattetupfer, der anschließend direkt in der gynäkologischen Praxis auf einen Objektträger aus Glas ausgerollt wird.

Beim Thinprep® handelt es sich um eine in den USA entwickelte Technik, bei der die speziellen bürstenartigen Abstrichgeräte aus weichem Kunststoff zunächst in ein Spülmedium gegeben werden, welches ein Maximum an Zellen vom Entnahmegerät abspült. Beim konventionellen Abstrich landen bis zu 80% der entnommenen Zellen mit dem Abstrichtupfer im Müll, da nur ein geringer Teil am Objektträger haften bleibt.

Anschließend wird in Labor durch ein technisches Manöver Verunreinigungen wie Blut, Schleim oder Entzündungszellen herausgewaschen und nun die verbliebenen "sauberen" Zellen einschichtig ohne jede Überlagerung auf den Objektträger gebracht. Nun erfolgt die Standardfärbung der aufbereiteten Abstrichpräparate. So ermöglicht dieser technische Kunstgriff die exakte Beurteilung Ihres Krebsabstriches in hervorragender Qualität.

Der ThinPrep® Pap TestTM ist die erste wirkliche Verbesserung des Krebsabstriches seit seiner Einführung vor 50 Jahren.

Derzeit handelt es sich bei diesem Verfahren noch nicht um eine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung.